Der entsetzliche Terroranschlag macht auch Politiker in Baden Württemberg betroffen. Die Landesregierung zeigte sich entsetzt. Die katholische Kirche rief dazu auf, für die Opfer zu beten.

Stuttgart - Die baden-württembergische Landesregierung hat sich entsetzt über das Attentat in Nizza gezeigt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Vize-Regierungschef Thomas Strobl (CDU) trugen sich am Freitag im französischen Generalkonsulat in Stuttgart in ein Kondolenzbuch ein. Strobl sagte, die Nachrichten aus Nizza machten fassungslos. „Wir trauern mit unseren französischen Nachbarn und Freunden.“ Es sei nicht fassbar, dass Frankreich erneut einen so furchtbaren Anschlag erleiden müsse. „Der verheerende Anschlag ist ein Angriff auf unsere demokratische, freiheitliche Grundordnung.“ Bei dem Attentat am 14. Juli - dem französischen Nationalfeiertag - wurden in Nizza mindestens 84 Menschen getötet.

 

Die katholische Kirche rief dazu auf, in Fürbitten in allen Gottesdiensten für die Opfer des Anschlags zu beten. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger zeigte sich entsetzt. „Wir trauern mit unseren französischen Nachbarn und Freunden“, sagte er am Freitag in Freiburg. „Und wir beten für die Opfer, die Verletzten, die Trauernden sowie alle Helfer und Sicherheitskräfte vor Ort, die mit den Folgen dieses schrecklichen Anschlags konfrontiert sind.“