Der VfB Stuttgart hat die Länderspielpause zu einem Testspiel genutzt. Beim 4:0-Sieg gegen Grashopper Zürich erzielte Mario Gomez zwei Tore – und war nicht der einzige Stuttgarter, der Selbstvertrauen tankte.

Stuttgart - Das brisante Kräftemessen gegen den Karlsruher SC folgt erst am 24. November – der VfB bringt sich aber schon jetzt in Schwung. In einem Testspiel gegen den Schweizer Zweitligisten Grashopper Zürich gewann das Team von Trainer Tim Walter am Freitagnachmittag mit 4:0 (2:0). Im Schlienzstadion erzielten unter Ausschluss der Öffentlichkeit Silas Wamangituka (25.), Hamadi Al Ghaddioui (43.) und Mario Gomez (66./77.) die Tore für die Gastgeber, die eine konzentrierte Leistung boten.

 

„Wir haben konsequent verteidigt und haben bis zum Schluss versucht, an die Grenzen zu gehen, obwohl wir diese Woche sehr hart trainiert haben“, sagte Tim Walter, „das hat mir seh gut gefallen.“

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Gomez war in der zweiten Hälfte für Al Ghaddioui ins Spiel gekommen und brachte sich mit einem Doppelpack in Erinnerung – allerdings vergab der frühere Nationalspieler auch zwei weitere Großchancen. Ob er nach zuletzt vier Niederlagen in fünf Spielen auf einen Startelfeinsatz gegen den KSC hoffen darf? „Mario hat sich aufgedrängt – das gilt aber auch für Silas und Hamadi, die ebenfalls getroffen haben. Das gibt mir die Qual der Wahl“, sagte Walter.

Beeindruckt war der Coach auch von dem erst 17 Jahre alten Lilian Egloff, der in der ersten Hälfte zum Einsatz kam und hinter den Spitzen gute Szenen hatte. „Er ist ein Spieler, der die Räume erkennt, die richtigen Entscheidungen trifft und im Zweikampf bereits extrem griffig ist“, sagte Walter über das Toptalent aus der U 19, dessen Profidebüt näher rückt.