Taxifahren ist schön, aber leider auch ganz schön teuer. Dennoch sollte man den Service der Chauffeure wertschätzen, findet unser Autor Chris Lederer.
Den letzten Bus verpasst, das Bein in Gips gepackt oder frühmorgens zum Flughafen müssen – all das sind gute Gründe, um sich ein Taxi zu rufen. Manch einer, der vielleicht geschäftlich ständig Taxi fahren muss, mag sie verfluchen, mag sich über speckige Rücksitze beklagen und von gereizten, schnoddrigen Fahrern berichten. Unsereins hat nur gute Erfahrungen gemacht – mit freundlichen Zeitgenossen am Steuer lehnte man als Passagier gemütlich im knautschigweichen Beifahrersitz und plauderte bei Lust und Laune über Gott und die Welt. Oder ließ sich schweigend an Häuserfluchten vorbei stets routiniert und sicher an das Ziel bringen. So manche nächtliche Heimreise in fremden Städten wurde durch einen Plausch mit dem ortskundigen Taxi-Chauffeur zu einer unerwartet vergnüglichen Episode.