Der Mythos vom ersten Thanksgiving anno 1621 prägt bis heute die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Doch der nationale Feiertag ist längst nicht für alle Amerikaner ein Grund zum Feiern.
Washington - Kommende Woche ist es wieder so weit: Wie jeden vierten Donnerstag im November wird in den USA einer der bedeutendsten Feiertage des Jahres begangen: Thanksgiving, die amerikanische Variante unseres Erntedankfestes. An einer reich gedeckten Tafel wird ein Menü serviert, das angeblich nur aus ursprünglich nordamerikanischen Lebensmitteln besteht: ein knuspriger, gefüllter Truthahn, Süßkartoffeln und Mais. Dazu werden Cranberry-Soße, Erbsen und Kürbis gereicht. Abgerundet wird das opulente Mahl im Kreise der Familie mit Apfel- und Kürbiskuchen.