Vom 26. Oktober bis zum 10. November spielt der Theater- und Kulturverein Musberg in der Bürgerhalle das Stück „Verrückte haben es auch nicht leicht“.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Das ist ein Komödienklassiker: Da gaukelt jemand dem Arzt eine Krankheit vor mit dem Hintergedanken, der möge ihn dauerhaft arbeitsunfähig schreiben. Doch da zeigt sich, dass die Dinge viel komplizierter sind als ursprünglich gedacht, wenn man dies in die Tat umsetzen will. Was da alles anders läuft als geplant in der Komödie „Verrückte haben es auch nicht leicht“, das soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

 

Erfahrene Schauspieler und Debütanten

Dafür gibt es ja schließlich die Aufführungen durch das Theaterensemble des Musberger Theater- und Kulturvereins, das in sechs Aufführungen in der Zeit vom 26. Oktober bis zum 10. November dieses Stück in der Inszenierung von Karl Wild im Musberger Bürgersaal spielt. Jung und alt, erfahrene und unerfahrene Schauspieler kommen zusammen in diesem Stück, zehn Personen sind es insgesamt. Da ist etwa Jörg Bauer als leitender Psychologe, der seit 2004 die Hauptrollen übernimmt. Für Jasmin Monetha ist die Psychologin Else Schoppenhauer die zweite Hauptrolle. Neu im Ensemble ist Joel Better als Auszubildender. Und ein wahrer Spezialist des Ensembles in Sachen verhaltensauffälliger Person ist Andreas Kühnle, der hier den Laden zum Brodeln bringt. Nach längerer Spielpause ist Diana Paulus dabei, die dem Möchtegern-Verrückten den Kopf verdreht.

Da kommt noch Mundart rein

Doch genug aufgezählt davon, gelesen ist das nicht halb so witzig wie aufgeführt. Die Proben sind noch in vollem Gang, denn das Stück wird nicht nur heruntergespielt, sondern auch noch bearbeitet von den Akteuren. „Da kommt noch Mundart rein“, so Markus Heinle vom Verein – und etwas Lokalkolorit: „Der Stadtteil Rohr etwa wird nach Musberg eingemeindet“. Heinle hat im vergangenen Jahr mit anderen erfolgreich die Ausstellung über die Kneipen- und Gaststättenkultur in Musberg zusammengestellt. Die anstehende Theateraufführung ist für ihn da eine gute Abwechslung: „Da bin ich im Hintergrund mit Organisieren beschäftigt, das ist einfacher als die Konzeption einer Ausstellung“.