Tierische Therapeuten wie Hunde oder Pferde sind keine Seltenheit mehr – Schafe hingegen schon. Die kleine Herde auf der Wiese im Nürtinger Stadtteil Neckarhausen sorgt für Glücksgefühle und Entspannung bei Jung und Alt.

Schon von Weitem ist das Blöken der Schafe auf der Streuobstwiese im Nürtinger Stadtteil Neckarhausen zu hören. Die Tiere werden jedoch nicht wegen ihre Wolle, sondern wegen ihre therapeutischen Wirkungen gehalten. Denn die sieben Schafe rund um das dreijährige Leitschaf Frederike sind zertifizierte Therapieschafe des Vereins Wiesenliebe. Leonie Waldner und Gitti Wierichs, die beiden Vorstandsvorsitzenden und Fachkräfte für Tiergestützte Intervention, haben den sozial gemeinnützigen Verein vor einem Jahr gegründet. „Wir hatten die Vision, einen Ort der Begegnung zu schaffen, wo niemand gewertet wird“, sagt Gitti Wierichs. Mittlerweile reichen die tiergestützten Angebote von Geburtstagsfesten, verschiedenen Veranstaltungen mit Schulen und Kindergärten bis zu Fördermöglichkeiten.