Thomas Köck bei der Esslinger Lesart Wenn der Skandal in Österreich zur politischen Normalität wird

Der Autor Thomas Köck (rechts) gab im Dialog mit Elisabeth Maier Einblick in österreichische Befindlichkeiten und Prägungen. Foto: /obin Rudel

Für Thomas Köck wurde Österreich „spätestens seit Sebastian Kurz zur großen Satire-Show“. Ein Jahr lang hat der Theaterautor in allen Facetten beobachtet, was sein Land und die Menschen dort bewegt. Daraus ist ein Buch entstanden, das nachdenklich macht.

Die Irrungen und Wirrungen der österreichischen Politik sind ein gefundenes Fressen für jeden Kabarettisten. Skandale und Affären erschüttern in unschöner Regelmäßigkeit die Alpenrepublik, und vieles wirkt so absurd, dass einem das Lachen allzu rasch im Halse stecken bleibt. So geht es auch dem österreichischen Autor Thomas Köck. Fassungslos und mit wachsender Sorge sieht er, dass Regelverletzungen zur Normalität werden. Wie konnte es so weit kommen? Und ist das nur ein österreichisches Phänomen oder ein Vorzeichen dessen, was auch anderswo Realität werden könnte? Köck versucht sich in seiner „Chronik der laufenden Entgleisungen“, die er nun bei der Esslinger Lesart vorstellte, an einer Antwort.

 

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