Der bundesweit bekannte Magier möchte sein Theater vom Cannstatter Römerkastell in die Riedwiesen verlagern.

Leonberg - Geht es nach Thorsten Strotmann, wird seine Heimatstadt buchstäblich zum magischen Dreieck der deutschen Zauberkunst. Der aus Leonberg stammende Magier möchte in den Riedwiesen ein Theater bauen. Eines, in dem er seine, wie er es nennt, Close-Up-Magie zelebrieren kann. Und in dem auch andere Künstler auftreten: Kabarettisten, Komödianten, Jongleure und Artisten.

 

Was im ersten Moment fantastisch klingt, kann sehr schnell Realität werden. „Wir wollen unseren kompletten Firmensitz nach Leonberg verlegen“, sagt Strotmann. „Wir möchten von der Pacht zum Eigentum. Sowohl das Theater als auch die Lounge und die Geschäftsräume sollen unter ein Dach.“ Die Shows würden dann von Bad Cannstatt an den Leonberger Stadtrand verlagert. Die Räumlichkeiten im Römerkastell will der 46-Jährige aber für Feierlichkeiten – Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenjubiläen – behalten.

Strotmanns Idee von einem Kulturviertel

Geht es nach Strotmann, starten die Bauarbeiten für ein architektonisch ansprechendes Gebäude mit Platz für 250 Zuschauer in einem Jahr. Kurz vor Weihnachten 2020, spätestens Anfang 2021, möchte er seine Magic Lounge in Leonberg eröffnen. „Mit Oberbürgermeister Martin Kaufmann und Baubürgermeister Klaus Brenner bin ich in sehr konstruktiven Gesprächen“, sagt der Zauberkünstler, der vor 25 Jahren seine Passion zum Beruf gemacht hat. Auch im Gemeinderat hat er Ende November sein Projekt vorgestellt.

Für ihn ist die Nähe zwischen dem Kinocenter Traumpalast und seinem Theater ein entscheidender Pluspunkt. „Das gibt ein richtiges Kulturviertel. Da wir bei uns nur Snacks anbieten werden, wird auch die Kino-Gastronomie von uns profitieren.“