Amsterdam befindet sich im Ausnahmezustand: Die Polizei ist auf der Hut, der Hochadel gibt sich ein Stelldichein. Unter den rund 2800 Staatsgästen, die dem Thronwechsel in Amsterdam beiwohnen, sind zahlreiche Thronfolger aus aller Welt.

Stuttgart - Unter den rund 2800 Staatsgästen, die dem Thronwechsel in Amsterdam beiwohnen, sind zahlreiche Thronfolger aus aller Welt. Prinz Charles und die Herzogin von Cornwall repräsentieren das Vereinigte Königreich, aus Belgien kommen Kronprinz Philippe und Prinzessin Mathilde, ein Freundin von Prinzessin Máxima. Das Sultanat Brunei entsendet Kronprinz Billah und Prinzessin Sarah, Japan Kronprinz Naruhito und Prinzessin Masako, Luxemburg das Erbgroßherzogspaar Guillaume und Stéphanie. Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit aus Norwegen sind da, ebenso der spanische Thronfolger Felipe und Prinzessin Letizia sowie Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel aus Schweden, um nur einige zu nennen.

 

Deutschland schickt Rita Süssmuth. Für die Europäische Union kommen Ratspräsident Herman Van Rompuy, Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Parlamentspräsident Martin Schulz.

Mehr als 10 000 Polizisten, darunter Scharfschützen auf den Dächern rund um königlichen Palast und Nieuwe Kerk sind im Einsatz. Die Anwohner müssen ihre Wohnungen für einen Tag ,,freiwillig‘‘ räumen, die Straßen sind gesperrt. Nicht ohne Grund: Am 30. April 2009 raste ein Amokfahrer durch die Menge in Apeldoorn auf den Bus von Königin Beatrix zu. Er verfehlte sein Ziel, aber acht Personen starben.