Verkleidete Hunde, Katzen, die sich vor Gurken erschrecken, Urlaubsfotos mit Wildtieren: Social Media ist voll von Beiträgen mit tierischen Stars. Nur wenige wissen, dass hinter solchen Inhalten oft verschiedene Formen von Tierleid stecken.

Die getigerte Katze liegt schlafend auf dem Sofa. Eine Hand erscheint im Bild. Sie legt heimlich eine Gurke neben das ruhende Tier. Die Katze öffnet müde ein Auge, sieht das schlangenförmige Gemüse und springt panisch vom Sofa. Im Video ertönt lautes Gelächter. Ist das noch Spaß oder schon Tierleid? „Hier ist einfach Unwissenheit im Spiel. Ich mache mich über etwas lustig, was überhaupt nicht lustig sein sollte“, sagt Wiebke Plasse von der Welttierschutzgesellschaft e.V. Sie ist Leiterin der Kampagne „Stoppt Tierleid in den sozialen Netzwerken“.