Ein Ochse auf der Terrasse, ein allzu anhänglicher Hund - insgesamt vier Einsätze mit Vierbeinern hatte die Polizei in den Kreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen zu verzeichnen.

Kreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen - Die Polizei hat am Mittwoch in den Kreisen Reutlingen, Esslingen und Tübingen gleich vier „tierische“ Fälle lösen müssen.

 

Am frühen Mittwochmorgen ging beim Tierschutzzentrum in der Gönninger Straße in Pfullingen (Kreis Reutlingen) ein Einbruchsalarm los. Vor Ort stellten die Polizisten fest, dass ein Bürofenster offenstand. Bei der Durchsuchung der Räume entdeckten die Beamten schließlich eine Katze, die aus einem Gehege vor dem Fenster ins warme Innere gesprungen war und durch einen Bewegungsmelder den Alarm ausgelöst hatte.

Auch in Filderstadt (Kreis Esslingen) sorgte eine Katze für einen Einsatz. Eine Zeugin sah in der Hornbergstraße im Stadtteil Bonlanden am Mittwochnachmittag, dass sich das Tier in einem gekippten Fenster im zweiten Stock eines Hauses eingeklemmt hatte. Die Polizei konnte den Wohnungsinhaber ermitteln, welcher sofort erreicht werden konnte und kurze Zeit später die Katze aus ihrer misslichen Lage befreite. Er ging mit dem Tier umgehend zum Tierarzt.

Einer Spaziergängerin in Neuffen (Kreis Esslingen) lief am Mittwochnachmittag ein fremder Hund nach. Die Frau war mit ihrem Tier zwischen Kohlberg und Neuffen auf einer Gassi-Runde, als ihr an einem Bauernhof der fremde Hund entgegenkam. Das Tier trottete schließlich friedlich bis in den Ort neben der Frau her. Weil die sich nicht anders zu helfen wusste, ging sie zum Polizeiposten und ein Beamter konnte rasch die Hundehalterin ermitteln, welche ihren Vierbeiner sofort abholte.

Mit einem größeren Tier hatte es die Polizei am Mittwochabend in Tübingen zu tun. Bauarbeiter meldeten, dass in der Straße Wennfelder Garten eine freilaufende Kuh unterwegs sei. Als die Streife vor Ort eintraf, entdeckten sie einen Ochsen, der auf der Terrasse eines Hauses stand und dort friedlich graste. Er war über einen elektrischen Weidezaun gesprungen und so zu dem abendlichen „Spaziergang“ aufgemacht. Mit der Besitzerin konnte das Tier auf die Weide zurückgebracht werden.