Der Corona-Lockdown trifft auch den Tierpark Nymphaea in Esslingen. Mindestens bis Ende November bleiben die Türen geschlossen. Wie kommen die Verantwortlichen mit der erneuten Schließung zurecht? Mit „tierischem“ Optimismus und zuversichtlichen Plänen für die Zukunft.

Esslingen - Ein Laubhaufen mitten auf dem Gehweg. Geht gar nicht. Normalerweise. Doch in diesen Tagen ist das kein Problem. Nymphaea muss Corona-bedingt geschlossen bleiben, Besucher dürfen zumindest bis Ende November nicht in den Tierpark auf der Neckarinsel in Esslingen. Nach dem bereits schon einmal von Mitte März bis Mitte Mai verhängten Lockdown keine einfache Situation für den ehrenamtlich geführten Trägerverein: Einnahmen durch Eintrittsgelder brechen weg, das Vereinsleben ruht, eine längerfristige Planung ist nicht möglich, Organisatorisches stößt an seine Grenzen, Bauvorhaben müssen neu überdacht werden. Doch Christoph Kässer, bei Nymphaea für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, sieht das Positive: Nun, in den Wintermonaten, ist eine Schließung nicht so schlimm, denn in der dunkleren Jahreszeit kommt nur ein Viertel der Besucherzahlen der Sommermonate zusammen. Darum sind dieCorona-Einschränkungen in dieser umsatzschwächeren Jahreszeit leichter zu verkraften. Und dennoch: „Je länger es dauert, desto größer sind die Einnahmenausfälle. Wir schauen, dass wir diese schwierigen Zeiten so gut wie möglich überstehen.“