Ein Fotograf aus Neuseeland beobachtet einen weißen Albino-Pinguin dabei, wie er seinen Nachwuchs in der Antarktis aufzieht. Für Forscher ist das eine Sensation.

Antarktis - Ein komplett weißer Eselspinguin mit orangefarbener Nase steht zwischen seinen schwarz-weißen Artgenossen und füttert seinen Nachwuchs. Für Forscher sind die Aufnahmen eines Fotografen aus Neuseeland eine Sensation: Denn es kommt nur selten vor, dass ein Albino-Pinguin in freier Wildbahn überlebt und seine Kinder aufzieht.

 

Durch seine helle Gefiederfarbe fällt ein Albino-Pinguin schnell auf und wird somit zur leichten Beute. Die meisten Albino-Tiere sind außerdem von einer Sehschwäche betroffen und haben somit Probleme beim Jagen. Auch von Artgenossen werden diese seltenen Pinguine meist aufgrund der helleren Gefiederfarbe ausgeschlossen, außerdem finden sie selten eine Partnerin.

Albinismus ist eine angeborene Pigmentstörung, die auch bei Menschen auftreten kann. Albinismus wirkt sich auf die Bildung von roten, braunen und schwarzen Farbstoffen vor, dadurch wirkt die Haut deutlich heller.

Auch in Deutschland gibt es einen Albino-Pinguin. Der Danziger Zoo meldete vor zwei Jahren die Geburt eines 28 Zentimeter großen und 500 Gramm schweren Albino-Pinguins.