Als Krisenwährung ist das Edelmetall schon seit vielen Jahren beliebt. Aber auch dabei gibt es Risiken, der Preis kann schwanken und ein Barren lässt sich nicht einfach per Knopfdruck verkaufen, wenn der Kurs in die falsche Richtung läuft.

Frankfurt - Die Stimmung ist gut – zumindest unter den Anlegern, die angesichts der Niedrigzinsen auf Gold als Krisenwährung setzen. 61 Prozent der Umfrageteilnehmer würden auf steigende Preise je Feinunze (31 Gramm) in den nächsten zwölf Monaten setzen, schreiben die Experten der Citibank. Seit neun Jahren ermitteln sie ein sogenanntes Citi-Investmentbarometer, und demnach war der positive Wert für Gold noch nie so hoch. Dirk Heß, der für dieses Geschäft zuständige Manager bei der Citigroup Global Markets Europe AG, sagt dazu: Wachsende weltwirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten hätten den Erwartungen an die Anlageform Gold „zu einem bemerkenswerten Stimmungsaufschwung verholfen“. Als Krisenwährung ist Gold schon immer bekannt, und daher raten auch viele Experten, es zumindest bis zu einem Anteil von zehn Prozent in jedem Portfolio zu haben.