Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

F wie „Fisch“

Es muss nicht immer Fleisch sein. Das Grillen von Fisch hat aber seine Tücken: Er wird schnell trocken und fällt beim Wenden gern auseinander. Ebbo Christ verrät einige Tricks: „Fettreiche Fischsorten wie Lachs oder Forelle sind für den Anfang gut geeignet, weil sie nicht so schnell trocken werden.“ Von Fischkörben, die das Umdrehen des Grillguts erleichtern sollen, hält er wenig: „Dann klebt der Fisch gleich an zwei Rosten fest.“ Er setzt eher auf das indirekte Grillen, etwa auf einem Zedernholzbrett oder auf einer Salzplanke.

 

G wie „Geflügel“

Sollte immer ganz durchgegart werden. Wer einmal etwas anderes probieren will als die üblichen marinierten Filets, kann sich einmal an einem Geflügelbräter versuchen: Ein ganzer Gockel wird aufgesteckt und von innen und außen gleichmäßig gegart. Zudem können viele Bräter mit Bier und Gewürzen gefüllt werden. „Das ist aber nur eine von tausenden Varianten, wie man Geflügel zubereiten kann“, so Christ.

H wie „Hickory“

Gerne versieht man sein Grillgut mit einer Rauchnote. "Das hat nichts mit Räuchern zu tun, sondern man bringt bei geschlossenen Grillgeräten einige Holzschnipsel oder Pellets zum Rauchen", erklärt Christ. Dankbar seien alle Obsthölzer oder eben auch Hickory (amerikanische Walnuss). Gänzlich ungeeignet sind Hölzer wie Fichte oder Tanne, de ein harziges, bitteres Aroma abgeben. "Wer seine Gäste vergraulen möchte, verwendet Holunder, dann schmeckt alles wie "pipi de chat"", sagt Ebbo Christ.

I wie „Injektion“

Manchmal eignet sich die klassische, auf ein Stück Fleisch aufgepinselte Marinade nicht. „Zum Beispiel bei einer ganzen Putenbrust oder bei Grillgut mit extrem langer Garzeit von 12 Stunden“, so Ebbo Christ. In diesem Fall könne man zur Spritze greifen und die Marinade injizieren – „so gelangt der Geschmack bis nach innen und das Grillgut bleibt saftig“, erklärt der Experte.