Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Eine einbruchshemmende Haustür zeichnet sich unter anderem durch eine Mehrfachverriegelung aus. Wird der Schlüssel umgedreht, schließen sich bei solchen Türen nicht nur ein, sondern mehrere Riegel - "mindestens drei sollten es schon sein", erklärt Klaus Ebner. Er empfiehlt auch, darauf zu achten, dass der Beschlag von außen nicht abschraubbar ist. Eine sogenannte Bänder- oder Scharniersicherung verhindert außerdem, dass Täter eine Türe nach innen eindrücken können.

 

Besonderes Augenmerk sollten Bewohner von Mehrfamilienhäusern auf ihre Wohnungstüre legen: "Die Haustüren solcher Gebäude kann man vernachlässigen. Ein Einbrecher muss sich nur als Paketbote ausgeben, schon ist er im Haus." Daher gelte hier: Die Wohnungstür sollte so sicher sein wie eine Haustür. Bei Kellertüren, erklärt der Polizist, werde erschreckend oft gespart. "Dabei ist es einem Einbrecher egal, ob er zur Haustüre hereinkommt oder durch den Keller."

Einen weiteren Schwachpunkt bilden oft Türen zwischen Garage und Wohnhaus: Oft sind sie weniger sicher als eine Haustür, durch den Sichtschutz der Garage haben Einbrecher aber jede Menge Zeit, sie ungestört aufzubrechen. Solche Türen sollten nach Möglichkeit schon beim Neubau vermieden werden - Abhilfe kann auch ein einbruchshemmendes Garagentor schaffen.