Die Kleinen lieben es, den Eltern graut davor. Doch was sich an Plastik-Schrott ansammelt, ist nicht immer ungefährlich.

Stuttgart - Das Steckspiel, der Spielzeug-Handbohrer, Flummis, Leuchtstäbe, Glibber, Schminktisch, Kinderküche: Das Kinderzimmer ist voller Plastik-Produkte. Doch Kunststoff belastet die Umwelt mit seinen teilweise gefährlichen Zusatzstoffen: Flammschutzmitteln, Stabilisatoren, Füllstoffen, Farbpigmenten und Weichmachern. Und er belastet die Kinder. Fast alle Kinder haben Rückstände von Plastik im Körper, vor allem von Weichmachern. Das ergab eine Langzeitstudie des Bundesumweltamtes. Bei jedem vierten Kind zwischen drei und fünf Jahren sind die Plastikrückstände sogar gesundheitlich bedenklich.