Erstmals finden die Bezirksmeisterschaften der Region Ludwigsburg früher, Mitte September, statt. Die Teilnehmerzahl steigt im Vergleich zum vergangenen Jahr. Bester Spieler ist ein Ditzinger.

Mönsheim - Der erfolgreichste Akteur bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften der Aktiven und Senioren des Bezirks Ludwigsburg war der Ditzinger Steffen Wächter. In der Mönsheimer Appenberg-Sporthalle siegte er in der Herren A-Klasse im Einzel sowie auch im Doppel mit seinem Vereinskollegen Linus Adelmann. Mit Gianna Menna gewann er zudem den Mixed-Wettbewerb. Bester im Herren B-Finale wurde der Hemminger Lennart Provoznik.

 

Lokalmatador Michael Schulz von der SpVgg Mönsheim wurde mit Laszlo Cseh vom TuS Freiberg im Senioren-50-Doppel Vizemeister. Mit Claudia Rexer von der TSF Ditzingen belegte er im Aktiven- und Senioren-Mixed jeweils den dritten Platz. Dritter wurde er auch im Senioren-50-Einzel. Der zweite Mönsheimer Starter, Patrick Voltmann, wollte da nicht nachstehen. In dem mit 44 Teilnehmern zahlenmäßig am stärksten besetzten Herren-C-Einzel brachte er die Gegner ein ums andere Mal in große Verlegenheit und wurde Dritter.

Für die Teilnehmer der Bezirkswettkämpfe war der Termin dieses Jahr ungewohnt früh. Statt wie sonst üblich im November ging es nun bereits Mitte September um die Meistertitel im Einzel, Doppel und Mixed. Die Verlegung geht auf die zuletzt rückläufigen Teilnehmerzahlen zurück: Waren es 2015 und 2016 noch 216 beziehungsweise 215 Sportler, traten 2017 nur noch 171 an. Mit ein Grund hierfür wird in der Ermittlung des so genannten Tischtennis-Ratings gesehen: „Für die Aufstellungen der Mannschaften in der Rückrunde ist dieser Wert Mitte Dezember maßgebend. Viele wollen wohl nicht durch ein schlechtes Abschneiden bei den Bezirksmeisterschaften im November Punkte verlieren“, erläutert Thomas Kreidler, der Bezirksjugendvorsitzende und kommisarische Ressortleiter Sportentwicklung.

Die nun früher terminierten Titelwettkämpfe im Bezirk sollen ab sofort – noch vor den ersten Mannschaftsspielen – quasi die offizielle Saisoneröffnung sein. Doch da zur Premiere die Sommerferien erst eine Woche davor endeten, konnte in den Vereinen nur wenig Werbung für die Veranstaltung gemacht werden. „Der neue Termin muss sich erst noch herumsprechen. Wir haben das zwar auf dem Bezirkstag Ende Juni und auch im aktuellen Newsletter des Verbandes, aber es braucht sicherlich noch eine Weile, bis es in den Köpfen aller Spielerinnen und Spieler angekommen ist“, sagt Kreidler. Deshalb waren sein bescheidenes Ziel beim ersten Anlauf auch 150 Teilnehmer. Letztlich sind es 178 geworden – eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr.