Der Verein profitiert von den Neuzugängen aus Weissach und steigt mit zwei Mannschaften auf.

Rutesheim - Des einen Freud ist des anderen Leid – dieser Spruch trifft in besonderem Maße auf den TSV Weissach zu, der im vergangenen Jahr die Reißleine zog und zum Saisonende den Spielbetrieb einstellte. Zahlreiche Akteure wechselten nach Rutesheim und Gebersheim. Die Personalveränderungen kamen der SKV Rutesheim, deren erste Mannschaft im Vorjahr nur knapp den Aufstieg in die Kreisliga verfehlt hatte, nicht ungelegen. „Nachdem wir in der Relegation gescheitert waren und uns mit vier Spielern aus Weissach verstärken konnten, war der Aufstieg quasi Pflicht“, macht Kapitän Christian Choffat keinen Hehl aus den gesetzten Zielen.

 

Mit einer ausgeglichen stark besetzten Mannschaft marschierte die Rutesheimer Erste in beeindruckender Manier durch die Kreisklasse A. In 18 Spielen ging das Team 18-mal als Sieger aus der Halle. Das knappste Ergebnis war ein 9:5 gegen den FSV Deufringen II. Zudem kamen bei den 9:4-Siegen gegen den späteren Zweiten TTG Leonberg/Eltingen IV zuweilen noch Spannungsmomente auf. Christian Choffat: „Wir wollen nun mit dem vorhandenen Personal zeigen, dass wir das Potenzial haben, uns in der höheren Liga zu etablieren.“

Diese Liga wäre eigentlich die Kreisliga, wird allerdings durch das Einschieben der neuen Landesklasse demnächst in Bezirksklasse umbenannt. Für die Rutesheimer Erste absolvierten in der Saison drei und mehr Spiele: Adrian Schwake, Hans-Jürgen Jürgensen, Christian Choffat, Thomas Wagenblast, Markus Hoffmann, Herbert Ott, Jakob Schwarz, Achim Hocker, Thorben Schwake und Dieter Sauter.

Zielkorrektur im Winter

„Vorne mitspielen“ lautete die Devise bei der Rutesheimer Dritten in der Nordgruppe der Kreisklasse B. „Als wir uns mit 13:3 Punkten zur Winterpause in der Spitzengruppe positioniert hatten, wurde das Ziel umformuliert“, erinnert sich Bernd Bartos. Als sich die SKV im Spitzenspiel gegen Herbstmeister Spvgg Weil der Stadt IV mit einem 8:8 zufrieden geben musste, ging man im Rutesheimer Lager davon aus, auf Schützenhilfe angewiesen zu sein, um den Aufstieg zu schaffen. Doch mit einem unerwarteten 9:1 über die TTG Leonberg/Eltingen V und weiteren Kantersiegen sicherte sich die SKV-Dritte doch noch den zum Aufstieg berechtigenden zweiten Platz.

„Ein besonderer Dank gilt Neuzugang Thorben Schwake sowie unserem Urgestein Dieter Sauter, die in der Rückrunde für Dieter Prosenbauer eingesprungen sind“, findet Bernd Bartos lobende Worte. Auf Grund der Verletztenmisere hatte es Kapitän Christian Ebenau nicht immer leicht, ein schlagkräftiges Team aufzubieten. Beim Bezirkspokal-Final Four am 20. Mai dürfte dies weniger ein Problem darstellen, da dort nur mit drei Spielern angetreten werden muss. Für Rutesheim III spielten in dieser Saison (drei und mehr Partien): Thorben Schwake, Bernd Bartos, Dieter Prosenbauer, Dieter Sauter, Dieter Henle, Christian Ebenau, Manuel Hammer, Daniel Rösinger, Jürgen Bayer und Markus Woelcke.