Die Tischtennisplatten am Mozartplatz und am Weißenburgplatz in Stuttgart-Süd wurden abgebaut. Stammspieler:innen fragen sich: Warum?

Digital Desk: Katrin Maier-Sohn (kms)

Spätestens seit der Coronapandemie ist Tischtennis eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten nach Feierabend im Kessel. Dank öffentlicher Tischtennisplatten braucht es außer einem Schläger und einem Ball nicht viel für eine sportliche Partie mit Freunden.

 

Doch wer in den letzten Tagen eine Platte im Stuttgarter Heusteigviertel gesucht hat, musste überrascht feststellen, dass manche der beliebten Spielflächen verschwunden sind. Sowohl die Tischtennisplatte am Mozartplatz (Bushaltestelle Wilhelm-/Olgastraße) als auch die Platte am Weißenburgplatz (Bahnhaltestelle Österreichischer Platz) sind nicht mehr da. Warum das?

Spielen bis in die Nacht hinein

An beiden Standorten habe es seit ungefähr zwei Jahren anhaltende Anwohnerbeschwerden gegeben, so eine Sprecherin der Stadt Stuttgart. Die Anwohner:innen hätten sich beschwert, dass an den Tischtennisplatten bis in die Nacht hinein gespielt und gelärmt werden würde. Laut der Sprecherin standen die Platten sehr dicht an Wohngebäuden und außerhalb von Spielplätzen - dafür aber auf öffentlichen Verkehrsflächen.

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Die beiden Platten seien allerdings nicht einfach nur abgebaut worden, sondern an neuer Stelle wieder aufgebaut worden, sagte die Sprecherin auf Nachfrage von Stadtkind. Ab sofort könne am Rupert-Mayer-Platz (bei der St. Maria Kirche) und auf dem Gelände des Wirtschaftsgymnasiums West (nahe Schwabstraße) gespielt werden. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt lasse zudem neue Tischtennisplatten aufstellen, so die Sprecherin weiter.

Neue Platten sollen demnach in die Mörikeanlage in Stuttgart-Süd und an den Diakonissenplatz in den Stuttgarter Westen kommen. Weitere Orte werden noch gesucht, wichtig sei ausreichend Abstand zu Wohngebäuden. Jedoch befindet sich keiner der neuen Plätze im Heusteigviertel.