Das Tischtennis-Team um Kapitän Lennart Provoznik lässt in der Aufstiegsrelegation nichts anbrennen und sichert sich souverän die Rückkehr in die Verbandsliga.

Den kleinen Betriebsunfall in Form eines einjährigen Gastspiels in der Landesliga merzten die Tischtennisspieler des GSV Hemmingen postwendend aus. Mit zwei souveränen Auftritten gelang dem jungen Team die Rückkehr in die Verbandsliga.

 

Der Landesliga-Vizemeister, der in der Hauptrunde dem TSV Korntal den Vorrang geben musste, gewann am Relegations-Spieltag mit 9:3 gegen die SG Schorndorf. Der Auftakt in den Doppeln (1:2) verlief noch etwas holprig, dann drehten Moritz Provoznik, Fabian Haid, Lennart Provoznik, Philip Blazeski, Tim Blazeski und Jens Reichert im ersten Einzeldurchgang auf und sorgten bis zum 7:2 schnell für die Vorentscheidung.

Im zweiten Spiel gegen den Verbandsligisten SV Salamander Kornwestheim war die Dominanz des GSV noch frappierender. Erst beim Stand von 7:0 gab Jens Reichert eine Partie ab, alle weiteren Einzel wurden gewonnen. Endstand: 9:1. „Vor der Saison wussten wir nicht so recht, wohin die Reise geht, da mein Bruder Moritz auf Grund eines Auslandssemesters in der Vorrunde nicht zur Verfügung stand“, blickt Kapitän Lennart Provoznik zurück. Da jedoch wieder auf Punktegarant Fabian Haid gezählt werden konnte (Auslandsjahr in Lissabon beendet) stiegen die Chancen auf eine Topplatzierung in der Landesliga. Meister wurde jedoch der TSV Korntal. „Meiner Meinung nach sind wir in Bestbesetzung besser als Korntal, was wir beim 9:2 im Rückspiel bewiesen“, sagt Lennart Provoznik.

Starke Abteilung des GSV Hemmingen

Nach dem Aufstieg 2021/2022 ist die abermalige Rückkehr in die Verbandsliga der größte Erfolg des GSV im Herrenbereich. In der Jugend schrieben die Hemminger Youngster bereits 2022 Vereinsgeschichte, als sie bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend 19 den fünften Platz belegte.

Die Brüderpaare Provoznik und Blazeski sind Hemminger Eigengewächse, Jens Reichert kam vor einigen Jahren aus Markgröningen, Fabian Haid vom SV Leonberg/Eltingen. Beiden tat der Wechsel gut, in Hemmingen entwickelten sie sich unter den Fittichen der Trainer Szilvia Kahn und Mark Provoznik zu Leistungsträgern.