Der SV Leonberg/Eltingen steigt nach einer epischen Partie in die Landesliga auf. Auch in Weil der Stadt gibt es Jubel.

Im Tischtennis-Verband und im Bezirk war das Wort Relegation in aller Munde: Wem gelingt es im Nachgang an die Hauptrunde, die Liga zu halten oder doch noch aufzusteigen – Jubel gab es beim SV Leonberg/Eltingen, in Weil der Stadt und in Gärtringen.

 

Der SV Leonberg/Eltingen lief in den Partien um den freien Platz in der Landesliga dem TV Derendingen den Rang ab. Dem Landesklasse-Zweiten reichte gegen den Landesliga-Achten aus dem Tübinger Stadtteil ein 8:8, da sich der SV zuvor deutlicher als der Konkurrent gegen den TTC Grosselfingen durchsetzte (9:3 gegenüber 9:5). In einer dramatischen Partie über knapp fünf Stunden erspielten sich Robin Greb und Alexander Schappacher erstmals eine Führung, im zweiten Durchgang blieb Leonberg durch Einzelsiege von Peter Stritt, Alexander Schappacher und Peter Valet bei der Musik. Das Schlussdoppel Stritt/Schappacher holte gegen Yaser Alghamdi/Amro Makki den entscheidenden Zähler.

Spvgg Weil der Stadt II bleibt in Landesklasse

Die SpVgg Weil der Stadt II verteidigte ihren Platz in der Landesklasse durch ein 8:8 gegen den VfL Nagold. Beide hatten sich zuvor gegen den VfL Sindelfingen III durchgesetzt. Jörg Rappold gewann ein Zitterspiel gegen Michael Wandlowsky mit 11:4, 4:11, 7:11, 21:19, 11:6, auch Jan Heinzelmann setzte sich 14:12 im Entscheidungssatz gegen Tom Schmidt durch. Ralf Michaelis und Abwehrroutinier Thomas Verleih, der für den erkrankten Thomas Laufer einsprang und sich erfolgreich der Niederlage gegen Angelo Cuomo entgegenstemmte, sicherten den Weil der Städtern in der Schlussphase das 8:8. Mit den Rückkehrern Michael Gaa (für das Landesliga-Team) sowie Ingo Kamleitner und Tobias Vosseler (Herren III) erfährt der Weil der Städter Gesamtkader eine klare Aufwertung.

Auch dem TTV Gärtringen III gelang der Sprung nach oben. Als Vizemeister der Kreisliga-A Süd setzte sich der TTV gegen die SKV Rutesheim (9:2) und die SG Renningen-Malmsheim II (9:4) durch und spielt nun in der Bezirksklasse. Timo Gotsch (22) marschierte mit einer 25:0-Einzelbilanz durch die Kreisliga-A-Saison und empfahl sich damit für höhere Aufgaben. Die SpVgg Warmbronn II bleibt der Nordgruppe erhalten, mit 9:3 konnte sich die Spvgg gegen Herausforderer SG Renningen-Malmsheim III durchsetzen.