Die CDU-Bundestagsabgeordnete Karin Strenz litt unter der Aserbaidschan-Affäre. Nun gibt es neue Augenzeugenberichte über ihren Urlaub nach Kuba und ihren Rückflug nach Deutschland. Sie machen ihren Tod nicht weniger rätselhaft.

Berlin - Ihr Urlaub, der in einem Alptraum enden wird, beginnt in traumhafter Kulisse. Das Fünf-Sterne-Hotel Melia Internacional liegt auf der kubanischen Landzunge Varadero, die in die tiefblaue Karibik hineinragt. Die Bundestagsabgeordnete Karin Strenz und ihr Mann haben sich den besonders edlen Service im Bereich „The Level“ gegönnt, wie ein Mitglied der Reisegruppe aus Deutschland unserer Zeitung berichtet hat. Wie ein Hotelgast der „Bild“-Zeitung erzählt hat, soll die Parlamentarierin die ersten Tage auch durchaus genossen – und an der Bar gefeiert haben: „Sie präsentierte anderen Hotelgästen Fotos von sich und ihrer Freundin Angela und strich ihre politische Bedeutung für unser Land heraus.“ Gemeint ist Bundeskanzlerin Merkel, die wie Strenz im Bundestag der nur sechsköpfigen CDU-Landesgruppe aus Mecklenburg-Vorpommern angehört.