Er brachte uns den Geheimnissen des Universums etwas näher. Astrophysiker Stephen Hawking, der vergangene Woche verstarb, soll nun in Cambridge beigesetzt werden.

Cambridge - Der Astrophysiker Stephen Hawking wird in der britischen Universitätsstadt Cambridge beigesetzt. Die Trauerfeier findet in der Kirche St. Mary’s am 31. März ab 15 Uhr (MESZ) statt, wie Hawkings Familie am Dienstag mitteilte. Neben Verwandten und Freunden seien auch Kollegen eingeladen. Der Top-Forscher war am vergangenen Mittwoch im Alter von 76 Jahren in seinem Haus gestorben.

 

St. Mary’s ist eine Kirche der Universität Cambridge und nur einen Steinwurf von dem College entfernt, in dem Hawking mehr als 50 Jahre lang gewirkt hat. Aus diesem Grund hätten sie sich entschieden, „ihn in der Stadt, die er so sehr geliebt hat, und die ihn liebte“, zu beerdigen, erklärten seine Kinder Lucy, Robert und Tim.

Hawking selbst war Atheist

Die Trauerfeier wird der Familie zufolge so gestaltet sein, das sie sowohl Gläubigen als auch nicht-religiösen Menschen gerecht wird. Hawking selbst war Atheist und hat nie an ein Leben nach dem Tod geglaubt. Das Astrophysik-Genie litt an der unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Bereits seit Jahrzehnten war er fast völlig bewegungsunfähig und saß im Rollstuhl.