Nach dem Tod einer 41-Jährigen in Bretten nach der Entbindung ihres dritten Kindes hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zur Todesursache der Frau aufgenommen. Ersten Berichten zufolge war die Frau von einer Klinik in Pforzheim wieder weggeschickt worden. Die Klinik dementiert das.

Nach dem Tod einer 41-Jährigen in Bretten nach der Entbindung ihres dritten Kindes hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zur Todesursache der Frau aufgenommen. Ersten Berichten zufolge war die Frau von einer Klinik in Pforzheim wieder weggeschickt worden. Die Klinik dementiert das.

 

Bretten - Auch eine Woche nach dem Tod einer 41-Jährigen bei der Entbindung ihres dritten Kindes sind die Umstände ungeklärt. Die Frau starb in Bretten, nachdem sie zuvor eine Klinik in Pforzheim aufgesucht hatte. Die Staatsanwaltschaft dort hat Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Der Sachstand sei unverändert, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Die Bürgerinitiative Rechbergklinik in Bretten will ihre Vorwürfe gegen die Siloah-Klinik in Pforzheim allerdings nicht weiterverbreiten. Die Initiative hatte zuvor erklärt, dass diese Klinik das Elternpaar fortgeschickt habe. Die Klinikleitung wies das entschieden zurück. Am Donnerstag sagte der ehemalige Brettener Oberbürgermeister Paul Metzger als Sprecher der Bürgerinitiative, diese habe ihre Informationen von einer nicht näher genannten Quelle erhalten, die Vorgänge aber nicht selbst beobachtet.

Die Pforzheimer Klinik hatte zu den Vorwürfen erklärt, dem Paar sei die stationäre Aufnahme empfohlen worden. Die beiden seien dann aber nach einer ersten Untersuchung ohne Abschied gegangen.

„Wir hoffen auf eine positive Aufklärung durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft“, sagte Metzger. Das Hauptanliegen der Bürgerinitiative bleibe eine Geburtshilfestation in der Rechbergklinik - diese wurde vor einem Jahr geschlossen - und die Sicherstellung einer wohnortnahen Versorgung der Frauen.