Vor 50 Jahren wurde der US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King erschossen. In diesen Zeiten ist sein Vermächtnis so aktuell wie nie. Eine Reise auf seinen Spuren durch die Südstaaten.

Washington - Leider hat er die dunklen Anzüge nicht aufgehoben. „Dr. King war immer sehr schick angezogen“, erinnert sich Jackson Smith. Als Jugendlicher half der heute 71-Jährige bei kleineren Arbeiten im Haus von Martin Luther King und mähte dessen Rasen. Damals hatte er die gleiche Kleidergröße wie der nur 1,68 Meter große Hilfspfarrer der Ebenizer Baptist Church in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia, der Anfang der 1960er Jahre längst eine Berühmtheit war und von Anhängern im ganzen Land mit Geschenken überhäuft wurde. Die überzähligen Jacketts und Hosen gab er an Smith weiter. Heute kämen sie ins Museum.