Nach dem tödlichen Messerangriff in Ludwigshafen ermittelt die Polizei weiterhin die Hintergründe der Bluttat. Jetzt haben die Ermittlern eine heiße Spur: die Tatwaffe.

Nach Angaben der Polizei ist der tödliche Messerangriff in Ludwigshafen vermutlich mit einem großen Küchenmesser ausgeführt worden. Wie es im Bericht der Beamten vom Mittwoch weiter heißt, wurde die mutmaßliche Tatwaffe in dem Drogeriemarkt gefunden, in dem der Verdächtige am Dienstag von der Polizei gestellt und mit mehreren Schüssen verletzt worden war. Der mutmaßliche Angreifer und ein ebenfalls schwer verletztes Opfer seien notoperiert worden und noch nicht vernehmungsfähig.

 

Der 25 Jahre alte Mann soll am Dienstag im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim nach bisherigen Ermittlungen drei Menschen mit einem Messer attackiert haben. Zwei 20 und 35 Jahre alte Männer starben, ein 27-Jähriger wurde schwer verletzt. Die Hintergründe der Attacke blieben vorerst völlig unklar. Der Polizei zufolge handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen somalischen Staatsangehörigen. Die drei Opfer des Messerangriffs seien nach bisherigen Erkenntnissen Deutsche.