Der Absturz eines Segelflugzeugs, bei dem im Juni 2017 auf der Schwäbischen Alb ein 19-Jähriger ums Leben kam, ist laut Experten nicht auf technische Probleme zurückzuführen.

Bartholomä - Zehn Monate nach dem tödlichen Absturz eines 19 Jahre alten Piloten aus Fellbach (Rems-Murr-Kreis) mit einem Segelflugzeug auf der Schwäbischen Alb haben Experten eine technische Ursache ausgeschlossen. Die Untersuchung des Wracks ergab keine Hinweise auf Mängel am Flieger, wie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mitteilte. Der Pilot war am 24. Juni 2017 tot im vorderen Cockpit gefunden worden.

 

Er war angeschnallt und trug einen Rettungsfallschirm, wie es weiter hieß. Sein Segelflugzeug war nach mehreren Kreisen über einer Hügelkette Zeugen zufolge nahezu senkrecht in einen Wald gestürzt. Zuvor hatte der Pilot sich auf dem Flugplatz in Bartholomä (Ostalbkreis) von einer Startwinde in die Luft ziehen lassen.

Der Untersuchungsbericht sei nicht dazu gedacht, die Schuldfrage zu klären, sagte ein BFU-Sprecher. Neben Turbulenzen in der Luft könne auch ein Pilotenfehler zum Unfall geführt haben.