Der 33-jährige Autofahrer, der den tödlichen Motorradunfall auf der L1100 verursacht hatte, war laut Polizei wohl unter Drogeneinfluss und ohne gültigen Führerschein unterwegs.

Möglingen - Nach dem schweren Unfall auf der Landesstraße 1100 bei Möglingen (Kreis Ludwigsburg), bei dem in der Nacht zum Donnerstag ein 34 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben gekommen war (wir berichteten), geht die Polizei nun davon aus, dass der 33-jährige Unfallverursacher unter dem Einfluss von Drogen stand und zudem keinen Führerschein besitzt.

 

Wie die Polizei berichtet, war das 34-jährige Unfallopfer gegen 0 Uhr mit einer Yamaha auf der L1100 von Stuttgart kommend in Richtung Möglingen unterwegs. Kurz vor der Abzweigung in die Stammheimer Straße kam ihm der 33-jährige VW-Fahrer entgegen. Aus noch unbekannter Ursache geriet der Autofahrer auf die Gegenfahrbahn und krachte in das Motorrad.

Verursacher muss sich Blutentnahme unterziehen

Durch die Wucht des Aufpralls rutschten beide Fahrzeuge über die Fahrbahn, ehe der 34-Jährige im Bereich eines Feldwegs zum Liegen kam. Der VW prallte gegen einen Baum. Der Motorradfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 33 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen, da Hinweise auf eine Betäubungsmittelbeeinflussung vorliegen. Darüber hinaus befindet sich der 33-Jährige offenbar nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern noch an.

Während der Unfallaufnahme war die L1100 bis gegen 3.45 Uhr gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde noch in der Nacht ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Möglingen befand sich mit drei Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort und leuchtete die Unfallstelle aus. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.