Das Flugzeug soll kurz vor seinem Absturz einige Bäume gestreift haben. Danach ist es in ein Maisfeld eingeschlagen und zerschellt. Die Ermittler erhoffen sich weitere Erkenntnisse vom Piloten. Doch der liegt im Krankenhaus.

Tiefenbach - Nach dem tödlichen Absturz eines Ultraleichtflugzeugs nahe Tiefenbach (Kreis Biberach) erhoffen sich die Ermittler Erkenntnisse zum Hergang von dem 55 Jahre alten Piloten. Der Mann überlebte schwer verletzt und liegt in einem Krankenhaus, war aber bislang nicht vernehmungsfähig. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben vom Montag nicht. Eine 59-jährige Passagierin war bei dem Unglück am Samstag ums Leben gekommen.

 

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung werte derzeit das Wrack des Fliegers aus, teilte ein Polizeisprecher mit. Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Maschine einige Bäume in der Nähe der Absturzstelle touchiert. Sie war neben einer Straße zwischen Tiefenbach und Höfen in ein Maisfeld eingeschlagen und zerschellt.

Die Frau und der Mann waren von einem Flugplatz im Kreis Sigmaringen aus zu einem Rundflug gestartet. Die Polizei schätzte den Schaden auf eine hohe fünfstellige Summe.