Corona hat das Kino fest im Griff: Das Science-Fiction-Drama „Bios mit Tom Hanks startet nun erst im Sommer.

Los Angeles - Die Corona-bedingten Kinoschließungen führen zu immer weiteren Verschiebungen neuer Filme. Gerade wurde der Start des neuen Bond-Films ein weiteres Mal verlegt auf Oktober, trifft es nun auch das Science-Fiction-Drama „Bios“ mit dem Hollywood-Star Tom Hanks in der Hauptrolle. Es soll statt Mitte April nun erst im April anlaufen. Das gab das Studio Universal am Donnerstag bekannt. Ursprünglich hätte der Film bereits im vorigen Oktober ins Kino kommen sollen.

 

Hanks als Erfinder nach der Apokalypse

„Bios“ spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der ein todkranker Erfinder (Hanks) als letzter Überlebender einen Roboter mit Gefühlen entwickelt, der seinen Hund beschützen soll. Regie führt der Brite Miguel Sapochnik, der zuvor mehrere „„Game of Thrones“-Episoden und den Zukunfts-Thriller „Repo Men“ (2010) inszenierte. „Zurück in die Zukunft“-Regisseur Robert Zemeckis ist als Produzent an Bord.

„Neues aus der Welt“ startet im Netz

Ebenfalls verschoben ist das Western-Drama „Neues aus der Welt“ von Paul Greengrass, das am 7. Januar in die deutschen Kinos hätte kommen sollen. Es startet nun am 10. Februar auf Netflix. Tom Hanks spielt darin einen Nachrichtenvorleser in den USA des Jahres 1970, der unterwegs auf ein Mädchen trifft, das von Indianern großgezogen wurde. Diese Rolle spielt die Deutsche Helena Zengel, die als nicht erziehbares Kind in Nora Fingscheidts Drama „Systemsprenger“ debütiert hat. Mit diesem Film war Zengel 2019 im Wettbewerb der Berlinale, nun hat die inzwischen Zwölfjährigen bereits den Sprung nach Hollywood geschafft.