Bislang galt Gregor Kobel als unumstrittener Stammtorwart des VfB Stuttgart. Und jetzt? Vor dem Spiel beim SV Darmstadt 98 eröffnet Trainer Tim Walter überraschend ein neues Torwartduell und lobt Fabian Bredlow.

Stuttgart - Beim Gegentreffer gegen den 1. FC Nürnberg ist Fabian Bredlow völlig chancenlos gewesen – ansonsten bekam der Torhüter des VfB Stuttgart beim 3:1-Sieg am vergangenen Montag so gut wie keine Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Ein dickes Lob gab es von Trainer Tim Walter dennoch: „Er hat seine Sache sehr gut gemacht.“

 

Beim Nürnberg-Spiel hatte Walter die Aufstellung Bredlows noch damit begründet, dass der etatmäßige Stammtorhüter Gregor Kobel wegen Oberschenkelproblemen zuvor nur eingeschränkt trainieren konnte. Für die Rolle des Ersatzmanns hatte es freilich trotzdem gereicht. Jetzt ist der Schweizer wieder topfit, wie Walter berichtet – ob der 22-Jährige seinen Platz im Tor am Montag in der Partie gegen Darmstadt 98 zurückbekommt, ist aber offen. „Ich werde schauen, wer den besseren Eindruck im Training macht“, sagt der VfB-Trainer.

Ein neues Rennen um die Nummer eins also? Scheint so. Zwar habe auch Kobel bislang gut gespielt, so Walter, „es geht aber darum, dass man gute Leistungen im Spiel belohnt. Dann muss man entscheiden, was wir für unser Spiel mehr brauchen.“ Was das ist? „Präsenz und das Spiel schnell zu machen.“

Es sind zwei Eigenschaften, die sowohl Kobel als auch Bredlow für sich reklamieren – doch kann es im VfB-Tor nur einen geben.