Beim VfB geht der Blick nach dem 2:2 in Wolfsburg schon in Richtung Champions League. Am Dienstag geht es in der Königsklasse weiter – und Alexander Nübel freut sich darauf. An die DFB-Elf denkt er noch nicht.

Torhüter Alexander Nübel verspürte „Vorfreude pur“. Nein, noch dachte der Schlussmann des VfB Stuttgart nicht an seine mögliche Beförderung zur temporären Nummer eins in der deutschen Nationalmannschaft. Das erste Heimspiel in der Champions League an diesem Dienstag gegen Sparta Prag (18.45 Uhr) konnte für Nübel nicht schnell genug kommen. 

 

„Das ist das, was zählt. Das Spiel wird sehr, sehr wichtig, wir freuen uns darauf“, sagte Nübel nach dem 2:2 (1:1) in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg. Vor dem Keeper liegen intensive Tage. Am Montag feiert Nübel seinen 28. Geburtstag, es folgt das Highlight gegen Prag - und dann womöglich der Ritterschlag von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Bei der Kaderberufung am 3. Oktober für die Nations-League-Spiele in Bosnien und gegen die Niederlande dürfte verkündet werden, wer bis auf Weiteres den schwer am Knie verletzten Marc-Andre ter Stegen ersetzt. In Kontakt, das versicherte Nübel am Samstag, habe er mit Nagelsmann deshalb zuletzt nicht gestanden.

Nübel hat dennoch gute Karten, auch wenn er sich gegen Wolfsburg kaum auszeichnen konnte. „Ich hatte generell nicht viel zu tun. Das schmerzt natürlich, weil ich zwei Gegentore bekommen habe“, sagte Nübel: „Aber am Ende will ich das Spiel gewinnen, egal ob ich den Ball halte oder nicht. Das ist, was zählt.“

Auf die nächsten Bewährungschancen muss Alexander Nübel nicht lange warten.