Das Publikum in der kanadischen Metropole hat sich entschieden: Die Satire „Jojo Rabbit“ gewinnt beim 44. Toronto International Film Festival. 333 Filme werden über zehn Tage hinweg gezeigt.

Toronto - Die Satire „Jojo Rabbit“ von Regisseur Taika Waititi („Thor: Ragnarok“) ist der Siegerfilm beim 44. Toronto International Film Festival (TIFF). Die Komödie mit Scarlett Johansson und Waititi in den Hauptrollen begeisterte das Publikum der kanadischen Metropole, das traditionell an Stelle einer Jury den Gewinner wählt. Wie TIFF-Co-Chef Cameron Bailey am Sonntag bei der Preisverleihung weiter bekanntgab, ging der zweite Platz an „Marriage Story“ von Regisseur Noah Baumbach.

 

„Jojo Rabbit“ erzählt die Geschichte eines deutschen Jungen (Roman Griffin Davis), in dessen Haus sich ein jüdisches Mädchen versteckt und der sich mit seinem imaginären besten Freund Adolf Hitler (Waititi) berät.

Bei dem zehntägigen Festival wurden dieses Jahr 333 Filme aus 84 Ländern gezeigt, darunter 30 deutsche Beiträge und Koproduktionen. Unter anderem hatte Ina Weisses „The Audition/Das Vorspiel“ mit Nina Hoss in der Hauptrolle in Toronto Weltpremiere gefeiert.