Tourenplanung: Der Bahnhof von Bondorf ist per Regionalexpress erreichbar, Herrenberg ist Endpunkt der S-Bahn-Linie 1. Eine VVS-Tageskarte für Familien kostet 17,90 Euro. Fahrräder im Zug mitzunehmen ist kein Problem, auch wenn man manchmal nach Stellplätzen suchen muss. Im Internet können Sie sich einen maßgeschneiderten Fahrplan für ihre Hin- und Rückfahrt mit dem Nahverkehr im VVS-Gebiet anzeigen lassen.

 

Hier geht es zur Tour als PDF

Hier geht es zum Radroutenplaner für die Tour

Hier können Sie den GPS-Track für die Hinfahrt herunterladen.

Hier können Sie den GPS-Track für die Rückfahrt herunterladen.

Wer auf der Höhe seinen Blick nach rechts wendet, entdeckt am Horizont im Naturpark Schönbuch zwei Schlösser: Hohenentringen und Roseck. Wir aber fahren schnurstracks weiter nach Norden und folgen dabei dem Schild "Mahnmal". Der Lindenhof mit Besenwirtschaft liegt rechts des Wegs, von hier ist ein kurzer Abstecher nach Westen, der die Tour um 1500 Meter verlängert, ein Muss. Hinter dem Jungbaumbestand taucht die Landebahn für Nachtjäger auf, die im Winter 1944/45 ausgebaut werden sollte. Mehr als 600 Häftlinge leisteten hier drei Monate lang Zwangsarbeit unter der Aufsicht von Nazischergen. Nur von 124 Insassen des KZ-Außenkommandos ist bekannt, dass sie die Fron überlebten. Die meisten Toten wurden am Rand des Rollfelds verscharrt. Seit 2010 erinnert ein Mahnmal an die Opfer.

Zurück beim Lindenhof taucht nach einer kurzen Waldpassage erstmals das Ausflugsziel auf. Am Schönbuchtrauf blitzt die Kuppel der Herrenberger Stiftskirche in der Nachmittagssonne. Doch die Route macht vor Tailfingen einen Knick nach Osten, überquert eine Kreisstraße und die Bodenseeautobahn. Aber kaum ist die A81 im Rücken, geht es in einer holprigen Links-Rechts-Links-Kombination mit engen Kurven auf den Turm der Altinger Kirche St. Magnus zu.

Die Kinder beißen, ächzen - und strahlen

Bei der Kreuzung vor dem Gotteshaus gibt es ein grün-weißes Schild, das den Radler nach Herrenberg leitet. Am Ortsrand von Gültstein folgt der Härtetest: als steile Rampe führt der Radweg über die Umfahrung dieses Herrenberger Ortsteils. Die Kinder beißen, ächzen - und strahlen, als sie oben ankommen. Jetzt müssen nur noch vier Mühlen, ein Truthahngehege und noch ein paar laut schnatternde Gänse passiert werden, und der schattige Quelltopf der Ammer ist bald erreicht. Auch hier lohnt ein Halt, zumal über dem klaren Wasser ein mit Moos bewachsener Weidenbaum die Kinder zum Klettern animiert.

Der Rest ist ein Klacks. Die Ammertalbahn wird unterquert, und schon geht es zur Herrenberger Innenstadt. Wer nicht auf den historischen Marktplatz will, um den Kindern einen großen Eisbecher zu spendieren, fährt vom Bahnhof aus einfach mit S-Bahn heimwärts.

Franziskas Fahrradtacho hat 22 neue Kilometer registriert. Mit vielen Pausen waren sie und ihr Bruder Maxime drei Stunden lang unterwegs. Die Tour sei gut zu schaffen, meint die Achtjährige zwischen zwei Schäufelchen Spaghetti-Eis. "Es gibt ein paar Berge, aber danach geht's immer schön runter."

Hier geht es zur Tour als PDF

VVS und Fahrrad

Tourenplanung: Der Bahnhof von Bondorf ist per Regionalexpress erreichbar, Herrenberg ist Endpunkt der S-Bahn-Linie 1. Eine VVS-Tageskarte für Familien kostet 17,90 Euro. Fahrräder im Zug mitzunehmen ist kein Problem, auch wenn man manchmal nach Stellplätzen suchen muss. Im Internet können Sie sich einen maßgeschneiderten Fahrplan für ihre Hin- und Rückfahrt mit dem Nahverkehr im VVS-Gebiet anzeigen lassen.

Hier geht es zur Tour als PDF

Hier geht es zum Radroutenplaner für die Tour

Hier können Sie den GPS-Track für die Hinfahrt herunterladen.

Hier können Sie den GPS-Track für die Rückfahrt herunterladen.

Mehr zur Tour de Region