Die SPD fordert eine Toilette auf der Burg, die auch geöffnet hat. Die Besucher sollen sich nicht in die Büsche schlagen müssen.

Die Esslinger SPD will das WC-Problem auf der Burg angehen. Die Burg sei ein Anziehungspunkt für Besucher sowohl aus Esslingen als auch von außerhalb. „Diese sollten für ihre menschlichen Bedürfnisse ein sicheres und sauberes Örtchen vorfinden und sich nicht in die Büsche schlagen müssen,“ sagte Nicolas Fink, Vorsitzender der Esslinger SPD-Gemeinderatsfraktion. Die Sozialdemokraten befürworten in einem Schreiben an OB Matthias Klopfer einen aktuellen Vorstoß der drei Bürgerausschuss-Vorsitzenden Roswitha Rostek (Wäldenbronn, Hohenkreuz, Serach, Obertal), Werner Strauss (St. Bernhardt, Kennenburg, Wiflingshausen) und Jörg Schall (Innenstadt).

 

Diese hatten an Verwaltung und Gemeinderat appelliert, in der Sache aktiv zu werden. „Wir unterstützen das berechtigte Anliegen der drei Bürgerausschüsse ausdrücklich und bitten die Verwaltung zeitnah um finanzierbare Vorschläge zur Verbesserung der aktuellen, leider sehr unbefriedigenden Situation,“ begründete Christa Müller, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, den Vorstoß ihrer Fraktion. Jährlich kämen Tausende Besucher. „Für sie wollen wir ein sauberes und intaktes öffentliches WC zu den meist frequentierten Zeiten an sieben Tagen in der Woche anbieten. Dies steht einer Stadt, die die schönste in der Region Stuttgart sein und bleiben will, gut an.“ Über die Toilette wird schon seit Jahren gestritten. Es gibt auch eine, die aber nur bei Veranstaltungen aufmacht. „Weitere Öffnungszeiten sind mit deutlichen Mehrkosten verbunden, daher wurde 2006 entschieden, dass die Toiletten nicht mehr geöffnet werden“, hieß es vor einem Jahr im Bauamt.