Der Tourismus in Stuttgart entwickelt sich positiv. Im ersten Halbjahr 2018 gibt es drei Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr zuvor.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Stuttgart - Stuttgart ist eine Reise wert: 3,3 Prozent mehr Übernachtungen vermeldet Stuttgart Tourismus in seiner Halbjahresbilanz 2018 im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr davor. Genau gezählt sind das 98 428 Gäste, die in den Stuttgarter Hotels mit zehn und mehr Betten – dazu zählen auch Camper – 1 863 418 Übernachtungen gebucht haben. Die 21 290 Betten – etwa 650 mehr als im ersten Halbjahr 2017 – waren so gleichbleibend zu 48,6 Prozent ausgelastet.

 

Die meisten kommen aus den USA

Die meisten Reisenden kommen nach wie vor aus Deutschland mit 70 Prozent aller Übernachtungen, doch vor allem aus dem Ausland (plus 7,1 Prozent) kommen mehr nach Stuttgart als aus dem Inland (plus 1,7 Prozent). Die Nummer eins sind nach wie vor Bürger aus den USA mit 76 324 Übernachtungen, allerdings sind das 8,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Denen dürften bald die Schweizer den Rang ablaufen mit 62 467 Übernachtungen mit einem Plus von 4,1 Prozent. Die Gäste aus anderen Ländern kommen aus Großbritannien, Österreich, Italien, Frankreich und China, alle mit steigendem Interesse – im Falle von Italien mit einem Plus von 30,2 Prozent.

Messen und Großveranstaltungen sieht Armin Dellnitz, Geschäftsführer von Stuttgart- und Regio-Marketing als wesentliche Motivationen für eine Reise in die Landeshauptstadt. Da hätten sich besonders gut die Monate Januar und Februar entwickelt mit einem Besuchereinbruch im Mai und dem Rekordmonat Juni. Ähnlich positiv sei auch die Entwicklung in der Region. Mit Blick auf das restliche Jahr will Dellnitz die Wachstumsrate von drei Prozent halten.

Besucher nach Zahlen

Aus diesen Ländern kommen die meisten Reisenden nach Stuttgart (Entwicklung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017): USA: 76 324 Übernachtungen (minus 8,4 Prozent); Schweiz: 62 467 Übernachtungen (plus 4,1 Prozent); Großbritannien: 34 048 Übernachtungen (plus 12,6 Prozent); Österreich: 32 554 Übernachtungen (plus 17,6 Prozent); Italien: 30 202 Übernachtungen (plus 30,2 Prozent); China: 30 415 Übernachtungen (plus 1,8 Prozent); Frankreich: 27 895 Übernachtungen (plus 16,6 Prozent)