Immer mehr Menschen trauen sich mit Führern in wilde Höhlen der Schwäbischen Alb. Experten finden diesen Tourismus schwierig – nicht erst seit dem Unglück in der Falkensteiner Höhle.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Grabenstetten - Über mangelnden Besuch kann sich die Falkensteiner Höhle wahrlich nicht beschweren. Er stelle derzeit fast täglich eine Genehmigung für eine geführte Befahrung der Höhle aus, sagt Roland Deh, der Bürgermeister von Grabenstetten (Kreis Reutlingen) – das macht vorsichtig geschätzt eine vierstellige Zahl an Besuchern pro Sommer. Die absolute Dunkelheit, die große Stille und der Hauch des Abenteuers, die in der Höhle warten, haben auf viele Menschen eine unwiderstehliche Anziehungskraft.