Elefanten in freier Wildbahn zu erleben, steht auf der Wunschliste von Namibia-Reisenden weit oben. Der imposante Dickhäuter ist des Touristen Freud’, aber oft auch des Bauern Leid. Mehrere Projekte in dem südwestafrikanischen Land bemühen sich um die friedliche Koexistenz von Mensch und Tier.
Der Jeep bahnt sich holpernd einen Weg durch das ausgetrocknete Flussbett des Ugab. Die Landschaft im Damaraland ist ein Traum in rotem Granit, mit rund geschliffenen Riesenmurmeln, welche die Natur zu oft aberwitzigen Gebilden aufgestapelt hat. Eine Affenbande tobt in einem der zotteligen Anabäume. Der Fluss führt bis zum Atlantik in gut 150 Kilometer Entfernung und dorthin ergießt er sich auch – wenn er denn mal vollläuft. Der Boden ist übersät mit weißen Steinen, Quarzen, die vom Mineralienreichtum des Landes zeugen.