Ein Ford-Fahrer musste am Mittwochmorgen auf der A 81 seinen Wagen wegen eines Defekts bei Möglingen auf dem Verflechtungsstreifen stoppen. Ein Sattelzugfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr dem Auto auf.
Ein Säugling und eine 43-Jährige sind am Mittwochmorgen bei einem tragischen Unfall auf der A 81 nahe Möglingen schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, fuhren beide im Ford eines 49-Jährigen mit, als der gegen 9.50 Uhr zwischen Ludwigsburg-Nord und Süd einen Defekt am Fahrzeug feststellte. Der Fahrer schaltete daraufhin umgehend die Warnblinkanlage an und stoppte seinen Wagen auf dem Verflechtungsstreifen. Hinter dem Ford fuhr zu diesem Zeitpunkt ein Sattelzug, dessen 64-jähriger Fahrer zu spät bemerkte, dass das Auto langsamer wird. Er konnte – trotz angepasster Geschwindigkeit – ein Auffahren nicht mehr verhindern.
Die 43-Jährige und das Baby wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Ford musste abgeschleppt werden, der Schaden wird auf 20 000 Euro geschätzt.
Der Verflechtungsstreifen und die rechte Fahrspur der Autobahn mussten im Bereich der Unfallstelle für rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr befand sich ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort.