Noch ist der VfB Stuttgart schwer mit dem Abstiegskampf beschäftigt, aber die Planungen für die neue Fußballsaison laufen. Auf der Prioritätenliste steht dabei ein neuer Trainer – eine schwierige Suche.

Stuttgart - Die Trainersuche des VfB Stuttgart läuft. Und ein naheliegender Kandidat ist Domenico Tedesco. Er wohnt in Bad Cannstatt und hat eine Verbindung zum Fußball-Bundesligisten, für den Tedesco schon als Jugendtrainer gearbeitet hat. Aus Gelsenkirchen heißt es nun, dass bei dem früheren Chefcoach von Schalke 04 eine Anfrage des VfB gelandet sei. Der 33-jährige Italo-Schwabe habe aber abgewunken. Ebenso wird es keine Rückkehr zu den Königsblauen geben. Denn auf Schalke hatte man sich offenbar vorstellen können, den im März als Chefcoach beurlaubten Tedesco in den Trainerstab zurückzuholen.

 

Der VfB will sich zu dieser Angelegenheit nicht äußern. Das tut der Verein grundsätzlich nicht bei offenen Personalien. Klar ist jedoch, dass der Sportchef Thomas Hitzlsperger mit Nico Willig die Absprache getroffen hat, dass dieser nach der Trennung von Markus Weinzierl nur als Interimstrainer bis zum Saisonende fungiert. Danach soll ein neuer Mann übernehmen.

Tedesco ist dabei ein Gedanke gewesen – sowohl als Sofortlösung als auch als derjenige, der zur neuen Saison übernimmt. „Ich will jemanden haben, der ein Bekenntnis zum VfB abgibt – unabhängig davon, ob wir in der ersten Liga bleiben oder nicht“, sagt Hitzslperger ganz allgemein zur Trainerfrage. Tedesco wird es nun nicht. Als weiterer Kandidat gilt Zsolt Löw, der aktuell als Co-Trainer von Thomas Tuchel bei Paris St. Germain tätig ist.