Der VfB Stuttgart II kämpft gegen den Abstieg aus der Fußball-Regionalliga – und kann dabei künftig auf die Dienste eines Routiniers bauen.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Die Fußball-Regionalliga Südwest nimmt erst Ende Februar den Spielbetrieb wieder auf, der VfB Stuttgart II tritt am 23. Februar bei der SV Elversberg an – vermutlich mit einem neuen Mann im Abwehrzentrum. Am Freitagnachmittag nämlich wurde wie erwartet Marc Stein verpflichtet.

 

Der 33-Jährige, der einst 42 Bundesligaspiele für Hertha BSC bestritten hat, stand zuletzt beim Drittligisten Energie Cottbus unter Vertrag – aus familiären Gründen wurde der Kontrakt aber dieser Tage aufgelöst. Nun ist klar, warum. Stein, dessen Freundin in Stuttgart arbeitet, kehrt in die Landeshauptstadt zurück. Bis 2016 spielte er für die Stuttgarter Kickers, nach deren Abstieg in die Regionalliga verließ er die Blauen in Richtung Cottbus. Nun also die andere Seite des Neckars.

Zweiter Neuzugang nach Benedikt Koep

Beim VfB Stuttgart II soll Stein einer extrem jungen Mannschaft Stabilität verleihen. Vor dieser Saison wurde aus der U 23 eine U 21, dazu hatte das Team von Trainer Marc Kienle in der Hinrunde noch große Personalsorgen – teilweise reiste die Mannschaft mit nur zwei Feldspielern als Ersatz zu Auswärtsspielen. Das soll sich nun ändern, da der Klassenverbleib nicht aufs Spiel gesetzt werden soll.

„In Marc Stein haben wir den erfahrenen Innenverteidiger gefunden, der unsere jungen, talentierten Spieler unterstützen und mit führen soll“, sagte Coach Kienle über seinen zweiten Winter-Neuzugang. Zuvor war bereits der 31-jährigen Stürmer Benedikt Koep vom TSV Steinbach gekommen. Ursprünglich war übrigens nicht geplant, die U 21 mit derart erfahrenen Spielern zu verstärken, die prekäre Lage machte dies nun aber offenbar unabdingbar. Der VfB II steht auf Rang 16.