3,6 Tonnen aus dem rückgebauten Block I in Neckarwestheim lagern seit Mittwoch bei Horrheim. Das Material strahlt schwach radioaktiv, erreicht aber keinen Grenzwert.

Ludwigsburg: Andreas Hennings (hen)

Es ist ein unscheinbarer Sattelschlepper einer gewöhnlichen Spedition, der am Mittwochmittag in die Deponie Burghof bei Vaihingen/Enz-Horrheim einfährt. Seine Fracht ist allerdings seit Jahren ein sensibles Streitthema: freigemessener Bauschutt vom Rückbau des Kernkraftwerks Neckarwestheim I. Bauschutt also, der in schwachem Maß radioaktiv strahlt, einen Grenzwert aber nicht überschreitet. Es sind die ersten 3,6  Tonnen dieses AKW-Materials, das am Mittwoch die Deponie erreicht. Vor den Argusaugen von Polizisten, die jedoch einen ruhigen Nachmittag erleben. Demonstranten sind keine gekommen.