Die Brunnen zwischen Haus der Geschichte und Staatsgalerie sind versiegt – ein Versagen des Finanzministeriums, kommentiert Lokalchef Jan Sellner.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Stuttgart - Den Brunnen bleibt das Wasser weg – und dem Betrachter die Spucke: Während am Stadtpalais gerade wieder mit großem Hallo die „Stadt am Meer“ gefeiert wird, liegen wenige Hundert Meter davon entfernt große Brunnenbecken trocken. Schon seit Monaten fließt in den terrassierten Brunnenanlagen zwischen Haus der Geschichte und Staatsgalerie kein Wasser mehr. Ihr Versiegen erklärt sich aus behördlichem Versagen. In dem Fall des Finanzministeriums, das sich nicht in der Lage sieht, die defekten Anlagen rechtzeitig zu reparieren. Rechtzeitig heißt: spätestens bis zu Beginn des Sommers, der uns in dieser Woche möglicherweise Rekordtemperaturen bringen wird. Wasserflächen im aufgeheizten Kessel wären da dringend notwendig. Stattdessen verfallen die Brunnenbecken zusehends. Ein trauriger Anblick. Von dem stillgelegten, mit Sand verfüllten Brunnen im Stadtgarten ganz zu schweigen.