Christel Schäfer, der Vorsitzenden des Kreisverbands der Obst- und Gartenbauvereine Esslingen, fällt zur aktuellen Wetterlage der schwäbischen Nation nur ein urschwäbisches Wort ein: „furztrocken“. Das trifft nahezu wörtlich zu, weil Winde „noch zusätzlich alles austrocknen, wenn es schon nicht regnet“. Fürwahr: Zuletzt mäßig geregnet hat es im Landkreis Esslingen laut Deutschem Wetterdienst um den 25. März, seit Anfang April gar nicht mehr. Was das für Obst und Gemüse bedeutet? „Für das Obst noch nichts“, sagt Christel Schäfer. „Aber das Gemüse muss man jetzt schon ständig gießen.“ Ebenso wie junge Bäume. Und wenn die Trockenheit weiter anhält, setzt sie auch gestandenen Obstbäumen zu, erklärt die Expertin. Zumal die starke Abkühlung bei Nacht, teilweise sogar mit Frost, die Pflanzen zusätzlich schwäche.