Der Hurrikan „Zeta“ ist im US-Staat Louisiana angekommen. Nun wurde ein erstes Todesopfer gemeldet. Ein 55-Jähriger kam durch einen Stromschlag zu Tode. Es gab große Schäden.

Miami - Hurrikan „Zeta“ hat im US-Staat Louisiana ein Todesopfer gefordert. Ein 55-Jähriger sei durch einen Stromschlag getötet worden, als eine Stromleitung herabgestürzt sei, teilte eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde unter Berufung auf einen Leichenbeschauer in Orleans Parish am Mittwoch (Ortszeit) mit. Etwa 1,8 Millionen Stromkunden waren in Louisiana, Mississippi, Alabama und Georgia ohne Elektrizität.

 

Stunden zuvor war „Zeta“ mit Windgeschwindigkeiten von 175 Stundenkilometern im Südosten Louisianas auf Land. Der Wirbelsturm zog schnell in Richtung New Orleans und US-Mississippi. Da er sich relativ schnell bewegte, richteten seine Regenfälle keine allzugroßen Schäden an. Über Alabama und Florida schwächte er sich ab und tobte schließlich über Georgia mit Spitzengeschwindigkeiten von 104 Kilometern pro Stunde.

Louisianas Gouverneur John Bel Edwards sagte, der Sturm habe große Schäden angerichtet. Er wollte am Donnerstag die Küstenregion besuchen und mahnte Helfer, die Gefahren der Coronavirus-Pandemie nicht außer Acht zu lassen. „Bietet Hilfe an, aber tut es mit einer Maske“, sagte er.