Jetzt reagiert auch die Betreiberfamilie der Blumeninsel Mainau. Das Kleinod am Bodensee bleibe bis auf Weiteres geschlossen, kurz zuvor hatte es noch anders gelautet.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Konstanz - Alle Veranstaltungen sind abgesagt, die Restaurants haben geschlossen, ebenso die Spielplätze, Stammgäste aus der Schweiz können wegen der geschlossenen Grenze ohnehin nicht mehr kommen. Jetzt ist auch der Spaziergang über die Blumeninsel Mainau nicht mehr möglich. Der Familienbetrieb setze damit die Notverordnung des Landes über infektionsschützende Maßnahmen um, heißt es auf der Homepage.

 

Am Mittwoch war die Grafenfamilie Bernadotte, der die Mainau gehört, noch davon ausgegangen, dass die Beschränkungen für den Park nicht gelten. Die Besucher wurden gebeten, Abstand voneinander zu wahren und die Hände häufig zu waschen und zu desinfizieren. Menschen mit Krankheitssymptomen sollten von einem Besuch absehen. Alle überdachten Angebote wie das Palmenhaus, das Schmetterlingshaus oder das Schloss mit der Schlosskirche blieben geschlossen. Auch der Wasserspielplatz und das Kinderland mit dem Streichelzoo waren gesperrt worden. Zur Versorgung mit Essen und Trinken stünden lediglich zwei Stände zur Verfügung. Der Eintrittspreis für Erwachsene und Jugendliche werde auf die Hälfte reduziert, hatte es geheißen.

Blumenfreunde sollen das Frühlingserwachen auf der Bodenseeinsel aber doch nicht ganz versäumen. Die Betreiber kündigten an, die Blumeninsel über die Social-Media-Kanäle weiterhin erlebbar zu machen.