Trüffel sind Pilze, die in der Erde wachsen. Da sie seit 1986 auf der Liste dervom Aussterben bedrohten Arten stehen, ist ihre Ernte in Deutschland verboten. Die Trüffel, die man hierzulande kaufen kann, stammen in der Regel aus Frankreich, Italien oder Spanien.

Es gibt weiße und schwarze Trüffel. Weiße Trüffel wachsen wild. Um sie zu ernten, braucht man Hunde oder Schweine. Tiere mit einem ausgeprägten Geruchssinn. Schwarze Trüffel werden auch in Trüffelgärten kultiviert. Sie können nur in Symbiose mit Sträuchernund Bäumen gedeihen und werden am Fuße von Eichen, Kiefern oder Hainbuchen gepflanzt.

Bis zur ersten Ernte können vier bis acht Jahre vergehen. Pro Baum rechnen die Bauern mit 150 bis 300 Gramm Trüffel pro Jahr. Das erklärt, warum Trüffel zu den teuersten Speisepilzen der Welt gehören. Derzeit kosten der weiße Trüffel ungefähr acht Euro und der schwarze Trüffel zwei Euro pro Gramm.

Ferradino hat eine Mission

Für ein Gramm müsste man in Delikatessläden acht bis neun Euro bezahlen. Ferradino zieht da nicht mit. Der Mann hat eine Mission. Er sagt, Berlin habe ihm so viel gegeben. Er wolle etwas zurückgeben. „Ich will die Menschen mit meinen Trüffeln glücklich machen.“ Seine Kunden kommen aus ganz Europa. Es sind Köche, viele haben einen Stern. Immer häufiger landet der Trüffel aber auch bei Menschen auf dem Teller, die mit der Knolle anfangs genauso fremdelten wie er. Die sich fragten, ob das nicht ein bisschen dekadent sei, 4,80 Euro pro Gramm für eine, Pardon, olle Knolle.

„Wie viel Gramm brauche ich für zwei Erwachsene?“, fragt eine Dame im Kamelhaarmantel. Sechs bis sieben Gramm müssten es schon sein, rechnet Ferradino vor. Die Frau schielt nach dem Bio-Trüffelöl. Die Flasche kostet nur 11,50 Euro. Tut es die nicht auch? Ferradino hat das am Anfang auch gedacht. „Hobeln Sie den frisch über warme Ravioli“, rät er. „Es ist weniger der Geschmack, es ist mehr der Duft. Der entfaltet sich erst richtig bei Wärme.“ Sein Kollege André toastet ihr ein Weißbrot, beschmiert es mit Trüffel-Frischkäse und hobelt weißen Trüffel darüber. „Mmmh“, sagt die Frau. „Lecker.“ – „Lecker?“, fragt André und sieht sie entgeistert an. „Mega!!!“

Trüffel – weißes und schwarzes Gold

Trüffel sind Pilze, die in der Erde wachsen. Da sie seit 1986 auf der Liste dervom Aussterben bedrohten Arten stehen, ist ihre Ernte in Deutschland verboten. Die Trüffel, die man hierzulande kaufen kann, stammen in der Regel aus Frankreich, Italien oder Spanien.

Es gibt weiße und schwarze Trüffel. Weiße Trüffel wachsen wild. Um sie zu ernten, braucht man Hunde oder Schweine. Tiere mit einem ausgeprägten Geruchssinn. Schwarze Trüffel werden auch in Trüffelgärten kultiviert. Sie können nur in Symbiose mit Sträuchernund Bäumen gedeihen und werden am Fuße von Eichen, Kiefern oder Hainbuchen gepflanzt.

Bis zur ersten Ernte können vier bis acht Jahre vergehen. Pro Baum rechnen die Bauern mit 150 bis 300 Gramm Trüffel pro Jahr. Das erklärt, warum Trüffel zu den teuersten Speisepilzen der Welt gehören. Derzeit kosten der weiße Trüffel ungefähr acht Euro und der schwarze Trüffel zwei Euro pro Gramm.