Trump & Co. auf der Leinwand Hollywood rechnet mit Präsidenten ab

Hollywood nimmt das Weiße Haus gerne in die Mangel. Fiktive Präsidenten müssen Aliens und Terroristen abwehren, echte „Commander in Chief“ werden analysiert. Ist nun Donald Trump an der Reihe?
Los Angeles - Abraham Lincoln, John F. Kennedy, Richard Nixon und George W. Bush - Hollywood hat sich schon viele US-Präsidenten vorgeknöpft. Mal wohlwollend, mal kritisch, mit Fantasie und künstlerischer Freiheit. Und nun Donald Trump? So viel ist sicher: Stoff für ein Filmdrama hinterlässt der 45. US-Präsident bei seinem Amtsende am 20. Januar mehr als genug.
Ein Regisseur, der als ultraliberaler Experte für brisante Polit-Dokus bekannt ist, ist Michael Moore. Mit seinem Anti-Bush-Film „Fahrenheit 9/11“, in dem er George W. Bush als Wahlbetrüger und Kriegstreiber darstellte, hatte Moore im Wahljahr 2004 enormen Erfolg. Doch der Oscar-Preisträger hat eigener Aussage nach keine Lust auf Trump. Er würde keinen Trump-Film drehen wollen, bekräftigte der Regisseur nach Trumps Wahlniederlage im November in der „Late Show“ mit Stephen Colbert. „Wer möchte schon einen Film über die letzten vier Jahre sehen? Die haben wir gerade durchgestanden“, lamentierte Moore. Es wäre „eine schlimme Sache“, dies nochmal aufzurollen.
Spiel mit der Macht
Möglicherweise wird also noch etwas Zeit vergehen, bis Hollywood einen Weg findet, Trumps Präsidentschaft aufzugreifen. Sollte es ein Spielfilm werden, gäbe es dann zumindest schon einmal einen erprobten Darsteller: Mit verblüffend ähnlicher Stimme und Mimik tritt Alec Baldwin in der Comedy-Show „Saturday Night Live“ (SNL) als Trump auf. Die Satire-Rolle brachte dem erklärten Trump-Gegner bereits eine Emmy-Trophäe ein.
Gerade in großen Kinoproduktionen bietet das Thema der Präsidentschaft allerdings auch einen ganz eigenen Reiz und die Möglichkeit, mit der damit verbundenen Macht zu spielen. In unserer Bildergalerie finden Sie einen Überblick.
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