Die Kansas City Chiefs könnten am Sonntag beim 59. Super Bowl in New Orleans mit einem Sieg über die Philadelphia Eagles Sportgeschichte schreiben. Doch US-Präsident Donald Trump versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Es könnte um die einzigartige Leistung der Chiefs gehen, es in fünf der letzten sechs Super-Bowl-Finale der National Football League (NFL) geschafft zu haben. Und nun vielleicht als erstes NFL-Team überhaupt dreimal hintereinander den Titel zu holen – den „Three-peat“, wie es griffig heißt. Mit sicherem Instinkt für die größtmögliche Aufmerksamkeit von schätzungsweise mehr als 127 Millionen Fernsehzuschauern in den USA darf einer nicht fehlen: Donald Trump wird als erster Präsident der Vereinigten Staaten zu einem Super Bowl kommen. Andere Präsidenten hatten das bisher vermieden, um die Sicherheitsvorkehrungen nicht noch weiter zu erschweren. Der für 500 Millionen Dollar renovierte „Caesars Superdome“ in New Orleans gleicht nach den zusätzlichen Vorkehrungen jetzt einer Festung. Das ist auch eine Reaktion auf das mutmaßliche IS-Attentat in der Silvesternacht, bei dem ein Pickup-Truck auf der Bourbon Street in eine Menschenmenge gerast war und dabei vierzehn Personen getötet hatte.